Verschiedene Fahrer haben natürlich verschieden Forderungen an ihre Wagen, ob uns nun die Farbe, der Luxus oder die Pferdestärken anziehen, zwei Sachen sind jedem Fahrer gemein. Und zwar, dass der Wagen anspringt und man losfahren kann, und natürlich das man sicher und in jeder Situation abbremsen kann.
Hält man nun den Wagen gut instand und wartet ihn regelmassig, sollten in dieser Hinsicht keine Probleme entstehen. Doch wie funktioniert das Bremssystem eigentlich?
Die Zwei Hauptaufgaben des Bremssystems sind das man aus jeder Geschwindigkeit sicher und komfortable abbremsen kann und dass man im Stehen, zum Beispiel beim Verlassen des Wagens oder bei unebenen Terrain, das abrollen des Autos verhindert. Ebendeshalb besteht das Bremssystem jedes modernen Autos aus vier Baugruppen: Betätigungseinrichtungen, Übertragungseinrichtungen, Radbremsen und elektronische Fahrsicherheitssysteme. Die Betätigungseinrichtungen ist kurzgesagt die Fußkraft die über das Bremspedal oder die Ziehkraft die über die Handbremse auf den Bremskraftverstärker wirkt. Der Hauptzylinder wandelt nun die Kraft in hydraulischen Druck um. Nun treten die Übertragungseinrichtungen an, deren Aufgabe es ist den Bremsdruck über die Bremsleitungen und Bremsschläuche zu übertragen. Hiermit kommen wir zu den Radbremsen, die sind eigentlichen hauptverantwortlich für den Bremsvorgang. Die Folge der Betätigung des Bremspedals bzw. der Handbremse ist nämlich das die Bremsbeläge an die Bremsscheibe oder -trommel gepresst werden. Hiermit entsteht eine Reibkraft die die Bremsscheibe oder -trommel und dass mit ihr verschraubte Rad abbremst. Bei älteren Modellen würde jetzt die Erklärung zu Ende sein, doch moderne Fahrzeuge habe noch verschiedene elektronische Fahrsicherheitssysteme eingebaut. Die sollen in kritischen Situationen dem Fahrer behilflich sein das Auto sicher, komfortable und besonders stabil zum stilstand zu führen. Das ABS (Antiblockiersystem) ist das Paradepferd der elektronischen Unterstützung des Fahrers beim Bremsen und sorgt dafür das beim starken abbremsen bei Aufprallgefahr, die Räder nicht blockieren, was den Bremsweg deutlich verkürzt. Desto moderner der Wagen und höher die Klasse, umso mehrere elektronische Hilfssysteme hat es. Unzählige Sensoren die verschiede Pumpen und Module anlassen damit der Wagen stabil auf der Straße bleibt, abbremst bevor des Fahrers Reaktionszeit ablauft bzw. die Fahrt sicherer und bequemer für den Fahrer sowohl wie alle Passagiere macht.

Die Wartung des Wagens ist ein wichtiger Aspekt für die Sicherheit allgemein und die regelmassige Prüfung und Wartung des Bremssystems ist von absolutem muss. Selber sollte man öfters das Niveau der Bremsflüssigkeit prüfen und nach Bedarf nachfühlen. Doch sollte die Bremsflüssigkeit im Behälter öfters fehlen oder sollte er sogar leer sein, ist ein Besuch in der Werkstatt mehr als ratsam. Genauso sollte man für die Sauberkeit der Rader bzw. der Bremsbeläge sorgen. Bei der regelmäßigen Autowäsche sollten die Räder gut abgespritzt werden, damit man Schmutz und etwaige Störfaktoren entfernt (Sand, Steinchen, Salz, Chemikalien, Öl usw.). Mindestens einmal im Jahr sollte sich das Bremssystem bzw. die Bremsbeläge und -trommel ein Fachmann ansehen. Sie sollten nämlich je nach den überfahrenen Kilometern bzw. abhängend vom Fahrstill und deren Abnutzung ausgetauscht werden. Wagen der höheren Preisklasse haben auch Warnleuchten die auf das Bremssystem bzw. deren Mängel aufweisen. Ansonsten ist es aber ratsam eigentlich nicht so lange zu warten, bis uns eine Warnleuchte auf Abnutzung aufmerksam macht. Man sollte den Wagen kennen und auf Veränderungen Acht geben. Hort man unerwünschte Geräusche, fühlt Veränderungen beim Bremsen oder hat einfach ein ungutes Gefühl sollte man den Wagen in einer Werkstatt überprüfen lassen und nach Bedarf das benötigte austauschen. Sicherheit sollte immer auf erster Stelle sein.